Norden

Minister Björn Thümler in der Gnadenkirche Tidofeld

Björn Thümler hat in seiner Funktion als Nds. Minister für Wissenschaft und Kultur im Rahmen des Investionsförderprogramms für kleine Kultureinrichtungen der Gnadenkirche Tidofeld am 07.05.2021 persönlich einen Fördermittelbescheid überbracht.
Björn Thümler (li.) und Heiko Schmelzle (re.). Foto: privat.Björn Thümler (li.) und Heiko Schmelzle (re.). Foto: privat.
Am Rande des Rundgangs durch die Dauerausstellung hatte Bürgermeister Heiko Schmelzle die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch zu den Themen der Ausstellung. Die Familie von Schmelzles Mutter war nach dem 2. Weltkrieg aus der damaligen Sowjetisch besetzten Zone (der späteren "DDR") geflohen - die Familie seines Vaters war aus dem Sudetenland vertrieben worden. Auch ihr Schicksal findet sich in entsprechenden Video-Interviews in der Ausstellung wieder.

Mit den Gelder aus dem Förderprogramm kann die Dauerausstellung in der  Gnadenkirche Tidofeld erweitert und modernisiert werden. Thümler hatte die Dokumentationsstätte zur Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Niedersachsen und Nordwestdeutschland bereits mehrmals besucht. Das Projekt wird auch von weiteren Drittmittelgebern unterstützt. Pastorin Marika Cuno vertrat den Kirchenkreis Norden. Von den Wirtschaftsbetriebe der Stadt Norden GmbH (Stadtwerke)  waren der technische Geschäftsführer Wolfgang Völz und dem kfm. Geschäftsführer Thorsten Schlamann zugegen. Allen Förderern gebührt großer Dank. Denn die Mitglieder Erlebnisgeneration werden immer weniger. Insofern ist es wichtig, dass die Erinnerung an Flucht, Vertreibung und Neuanfang in der neuen Heimat wachgehalten wird.